EFFIE WU 吳逸中
alienate
Performative installation with 3 projectors on architectural elements, 1'48", human loop, 2008-2009 D
Music Effie Wu, photography Benjamin Krieg

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Synopsis (deutsche Version siehe unten):
Projection: Illusion, fantasy, manipulation, dream, projection, mask, second skin, protection color.
White: whitening, hiding, make-up, blanking, renewing, pure, without opinion, nothing. White, white projection screen, white canvas. The best to reflect. No defense at all, only able to receive and reflect at 100%. White is passiv, like a baby it is only able to bear. White is only made to accept the projection, to present it.
3 "ideal women" stereotypes, which are my idols since my childhood. Unconscious or conscious I wish to be like them again and again. External wishes become my own wishes. Where do I project them? On myself of course! On a white ego, comparable to a new born baby or a white paper. The "I" is transformed to a part of the projection screen. I play this role for days and nights, I try to adapt as good as possible. Try again and again and again. Self-perception becomes ideal image.
This work shows a phenomenon of life. How we look at ourselves and how we "surrender" ourselves to fulfill the desires of society. The audience is a part of the performance. I reinvent myself after its gazes and wishes. Without an audience there is no presentation. Without the look of the other people our identity doesn't exist. Every performance exists just because of the audience.



Projektion: Illusion, Fantasie, Manipulation, Traum, Projektion, Maske, zweite Haut, Schutzfarbe.
Weiß: weißern, verstecken, schminken, bedecken, sich erneuern, pur, meinungslos, nichts. Das Beste um zu reflektieren. Es besitzt gar keine Abwehr, es kann nur empfangen und zu 100% reflektieren. Weiß ist passiv, wie ein Baby, so kann es auch nur "mit sich machen lassen". Weiß ist alleinig dafür geschaffen, die Projektion zu akzeptieren, zu präsentieren. Ich kann die Projektion benutzen, um dieser weißen Fläche eine neue/andere Identität zu geben. Einfach kann ich die Oberfläche ändern, ohne mich mit der Tiefe dahinter zu beschäftigen.
3 "ideale Frauen" Stereotypen, die meine Vorbilder seit der Kindheit sind. Unbewusst oder auch bewusst wünsche ich mir immer wieder so zu werden. Fremdwünsche werden eigene Wünsche. Projektion auf was? Natürlich auf mich selbst. Auf ein weißes Ich, ein neugeborenes Baby, ein weißes Papier. Das "ich" wandelt sich zu einem Teil der Projektionsfläche. Ich spiele diese Rolle Tage und Nächte, ich passe mich so gut an wie möglich. Ich versuche es immer wieder, immer wieder. Selbstbild wird Wunschbild.
Die Arbeit zeigt ein Phänomen des Lebens. Wie wir uns betrachten und wie wir uns "selbst aufgeben" um die gesellschaftlichen Wünsche zu erfüllen. Das Publikum ist Teil der Performance. Ich definiere mich über seine Blicke und Wünsche. Ohne Publikum existiert die Darstellung nicht. Ohne den Blick der anderen existiert unsere Identität nicht. Jede Performance existiert nur wegen des Publikums.


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